<img height="1" width="1" style="display:none" src="https://www.facebook.com/tr?id=207269141220718&amp;ev=PageView&amp;noscript=1">
CAN DO WAGT PROGNOSEN

Wo findet die Zukunft der Arbeit statt – im Home Office oder im Cubicle?

COVID-19 hat alles verändert. Aber auch auf Dauer?
Michael Fenske
08.07.2021 | 4 min Lesezeit

Im Projektmanagement ist es ja nichts Ungewöhnliches, sich mit der Zukunft auseinanderzusetzen. Umsichtig planen, den richtigen Weg ans Projektziel einschlagen und Vorhersagen über die mögliche weitere Entwicklung treffen – all das ist Teil deiner täglichen Arbeit. Und dank moderner Software-Unterstützung hat das alles weniger mit seherischen Fähigkeiten als mit Erfahrung und cleveren Algorithmen zu tun.

Schwieriger ist es da schon, die Zukunft der Arbeit vorherzusagen. Wir haben es dennoch versucht, denn auch das Projektmanagement wird an dieser Weiterentwicklung stark beteiligt sein. Vielleicht sogar mehr als andere Abteilungen …

laptop-2838918_1920

Das Home Office hat während der Corona-Pandemie eine beeindruckende Karriere hingelegt: War es zuvor nur wenigen MitarbeiterInnen vorbehalten, avancierte Arbeiten zuhause in den Jahren 2020 und 2021 schon beinahe zum Normalzustand für Office-Tätigkeiten und war teilweise sogar als erstrangiges Arbeitsumfeld vorgeschrieben. Im Sommer 2021 wurde die Home-Office-Pflicht aufgehoben, und für zahlreiche Unternehmen sowie deren MitarbeiterInnen stellte sich die Frage: "War's das jetzt? Oder ist das Home Office gekommen, um zu bleiben?" 

Home Office – von der Notwendigkeit zum Fragezeichen

Während es während der Pandemie sinnvoll oder gar nötig ist, zu Hause zu arbeiten, verschwinden auch danach die Nachteile – oder Vorurteile – nicht, die mit dem Home Office zusammenhängen. Das fängt mit dem privaten Umfeld an ("Kann ich arbeiten, wenn die Kinder rumwuseln?"), geht weiter über die Ergonomie-Probleme an Arbeitsplätzen wie dem Küchentisch und endet noch lange nicht bei den persönlichen Befindlichkeiten von kontrollfreudigen Vorgesetzten. Und dann ist da noch die Arbeitskultur der gegenseitigen Inspiration, die in der Teeküche oder vor dem Kanban-Board einfach besser funktioniert als via Webcam. Auf der anderen Seite birgt die Arbeit zu Hause aber auch enormes Potential. Nicht nur für dein Unternehmen und dich persönlich, sondern sogar gesamtgesellschaftlich. Schließlich sorgt jeder Home-Office-Platz für einen Pendler weniger auf den Straßen oder in der U-Bahn, und die flexible Zeitgestaltung macht ganz neue Modelle des Lebens in der Familie oder Partnerschaft möglich.

Es gibt also durchaus einige Punkte, die für Präsenzarbeit sprechen – und so manches Argument für das Home Office. An der Schwelle zur Rückkehr in die normale Arbeitswelt wollen wir uns ansehen, was die Zukunft der Arbeit für uns alle bereithält:

Die Zukunft der Arbeit – das denken die Anderen

Klar, auch wir bei Can Do befassen uns mit Arbeitsmodellen in der Zukunft. Aber bevor wir von uns selbst reden, hier ein paar Stimmungen und Meinungen zur Zukunft der Arbeit:

  • Im Portal "Buten und Binnen" von Radio Bremen kommen in einem Artikel zum Büro der Zukunft vier Experten zu Wort. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass für sie Flexibilität das Schlüsselwort für die Zukunft ist. Das gilt nicht nur für Arbeitgeber und -nehmer, sondern auch für das Arbeitsumfeld – Stichwort Großraumbüros und Coworking-Spaces. Einen kompletten Wechsel hin zum Home Office sehen die Befragten eher nicht; wohl aber den Trend zum hybriden Arbeiten.
  • Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt absatzwirtschaft.de: Das Portal veröffentlicht Ergebnisse der Studie "The Future of Work: Productive anywhere" und fasst zusammen: "Arbeitnehmer wünschen sich hybride Modelle". Für engagierte Arbeitnehmer kommt es darauf an, dass sie an jedem Ort die richtigen Voraussetzungen finden, um produktiv zu sein. Ein interessantes Phänomen aus der Umfrage: Während sich 74 % der Generation Z mehr Optionen wünschen, mit Anderen zusammenzuarbeiten, sind es bei der Generation X 66 % und bei den Baby Boomern 68 %. Man kann also nicht pauschal sagen: "Je jünger, umso lieber im Home Office".

    "83 % der Arbeiter finden ein hybrides Modell für die Zukunft optimal": Die Studie findest Du bei Accenture.
  • Auch die Tagesschau nimmt das Schlagwort auf und titelt "Die Zukunft wird hybrid". Sie präsentiert die Ergebnisse einer Umfrage unter DAX-Konzernen, und auch bei diesen setzt sich die Meinung durch: Die Fünf-Tage-Woche im Büro wird es in der alten Form nicht mehr geben. Es gilt vielmehr, die Stärken der Arbeitspräsenz und des Home Office zu vereinen.

Die Zukunft der Arbeit – das denken wir

Hybrid? Das können wir! Tatsächlich sind wir von Can Do ja schon immer Befürworter von Lösungen, die das Beste aus zwei Welten vereinen. Und während das beim Projektmanagement die Kombination aus agilen und klassischen PM-Methoden betrifft, sind wir auch bei der Arbeitsplatz-Wahl der Meinung: Wenn sowohl gemeinsame Arbeit als auch Home Office ihre eigenen Vorzüge haben – warum sollten man auf eines von beiden verzichten?

Deshalb sind bei Can Do das Home Office und die Büros am Unternehmenssitz gleichberechtigt. Wer von unseren MitarbeiterInnen wann und wo arbeitet, ist stark projektabhängig und wird von den Beteiligten im Team gemeinsam entschieden. Auch für uns gilt: Entscheidend sind Produktivität und Arbeitsqualität – zweitrangig ist, wo die Arbeitsleistung erbracht wurde. Wir schätzen aber auch die Ideen, Inspirationen und Lösungen, die aus gemeinsamem Wirken entstehen. Deshalb befürworten wir es, wenn sich Teams regelmäßig treffen, um sich auszutauschen – und das nicht nur in einem Videocall.

Was uns wichtig ist: Wenn Remote gearbeitet wird, sollen Infrastruktur und Ergonomie passen. Wir achten also auf aktuelle IT-Ausstattung und unterrichten unsere MitarbeiterInnen über die korrekte Arbeitsplatz-Einrichtung.

Auch bei der Wahl des Arbeitsplatzes, der für den/die Einzelne/n am besten funktioniert, setzen wir von Can Do also ganz klar auf das hybride Modell.

Die Zukunft der Arbeit – das leisten wir mit hybridem PM

Die Projektmanagement-Software von Can Do ist als SaaS (Software as a Service) schon von der technischen Seite her für Remote Work und Präsenz im Unternehmen gleichermaßen hervorragend geeignet. Dazu kommt: Can Do unterstützt sowohl klassisches Projektmanagement als auch agile Methoden im Team. Mit diesem hybriden Ansatz im Projektmanagement hast du deine Projekte stets im Griff – egal, ob deine Teams bzw. einzelne MitarbeiterInnen gerade im Unternehmen oder zu Hause sind. Mit Can Do bist du für die hybride Zukunft der Arbeit gerüstet!

Die Zukunft der Arbeit – was denkst du?

Kommt eine Kombination aus Home Office und Cubicle bzw. Großraumbüro auch für dein Unternehmen in Frage? Setzt du ganz auf die Inspirationskraft eurer Büros oder lässt du MitarbeiterInnen auch mal in anderer Umgebung auf Ideen kommen? Wir sind neugierig und würden gern mehr darüber erfahren, wie es bei dir und deinen Projekt-Teams nach der Pandemie weitergeht. Dein Feedback ist wertvoll, denn so können wir Can Do noch besser auf die Anforderungen und Arbeitswelten der AnwenderInnen abstimmen. Nimm Kontakt auf – wir freuen uns, von dir und deinen Plänen zu hören!

Fazit: Nimm, was du kriegen kannst

Wenn Home Office und Präsenzarbeit dir, deinen Projekten und deinen Teams jeweils individuelle Vorteile bieten: Was hindert dich daran, sie alle zu nutzen? Es gibt wohl keinen Grund, sich auf das eine oder andere festzulegen – vielmehr zeichnet sich hybrides Arbeiten als Ideallösung für den Arbeitsplatz der Zukunft ab.

Das hybride Modell ist also nicht etwa der kleinste gemeinsame Nenner für zögernde Unternehmen, die sich nicht entscheiden können – es gibt dir und deinem Projektmanagement vielmehr die Möglichkeit, die Produktivität der einzelnen Teammitglieder in den Vordergrund zu stellen.

Can Do & Jira: The Perfect Match

Michael Fenske

GESCHRIEBEN VON

Michael Fenske

Michael Fenske ist als freiberuflicher Fachjournalist für Can Do tätig. Soft Content ist sein Schwerpunkt – denn: „Unterhaltung ist der leichtere Weg zum Wissen“.

Erhalte aktuelle Informationen zum Thema regelmäßig in unserem Newsletter